Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat die Preisträger*innen des 12. Hanna-Jursch-Preises verkündet. Der Preis zeichnet herausragende theologische Arbeiten aus, die geschlechterspezifische Perspektiven einbeziehen. Zwei Hauptpreise gehen an Dr. Florence Häneke für ihre Dissertation zur Identität queerer Pfarrpersonen und an PD Dr. Caroline Teschmer für ihre Forschung zur körpersensiblen Religionspädagogik. Nachwuchspreise wurden an Naemi Muñoz Perez und Donate Wagner für ihre wissenschaftlichen Arbeiten zu biblischen Körperthemen verliehen.
Der Hanna-Jursch-Preis der EKD wird alle zwei Jahre für herausragende theologische Arbeiten verliehen, die geschlechterspezifische Perspektiven betonen. Er ist nach der Jenaer Kirchenhistorikerin Hanna Jursch benannt, die sich 1934 als erste Frau an einer Theologischen Fakultät in Deutschland habilitierte.